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The new boredom

Werbefotografie 3.0

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Das wollten wir wissen:

1. Handwerklich top, aber in Sachen Innovation und Inspiration ein Flop – woher kommt die neue Langeweile und Konzeptlosigkeit in der Werbefotografie??

Jakob Voges: „Wir leben in schnellen Zeiten. Der Online-Markt hat einen bedeutenden Platz eingenommen und die immer kleiner werdenden Budgets für ein Shooting tragen zum Wandel hin zur schnelllebigen Fotografie bei. Um dem entgegenzuwirken, sind Briefing, Planung und die eingesetzte Technik sowie die Nachbearbeitung und das routinemäßige Handling wichtig für einen professionellen, abgerundeten Prozess. Konzepte werden oft nicht intensiv ausgearbeitet und der Kunde verlangt trotzdem ein Ergebnis, das der Qualität des Fotografen und der Idee entspricht. Es liegt also auch am Fotografen, multimedial zu erweitern und anzubieten, ein persönliches kreatives Interesse zu zeigen, Wiedererkennungswert zu schaffen und den Kunden dort abzuholen, wo er Ideen und Innovation erwartet.“

2. Konzepte gegen Langeweile: Wie kann die Werbe- und Produktfotografie zu alter oder neuer Stärke zurückfinden?

Jakob Voges: „Der Fotograf inszeniert sich neu – unter anderem durch den Einsatz von kreativem Licht (z.B. Filmlicht), modernen Medien wie „Video“, „Website Responsive Design“, interaktiven „E-Books“ oder innovativen Formen des Bloggens („Visual Story Telling“). Damit konnte ich mich auf moderne Weise positionieren, um neue Kunden zu gewinnen. So erzähle ich mit diesen Mitteln interaktive Geschichten, die speziell auf die kreative konzeptionelle Werbefotografie und den Journalismus ausgerichtet sind – die berühren sollen, Perspektiven und Horizonte eröffnen und meine persönliche Bildsprache repräsentieren. Nicht zuletzt sollen sie erfolgreich das Interesse potenzieller Kunden wecken und ihnen die Möglichkeiten vor Augen führen, die geboten werden können und die machbar sind. Text, Bild, Ton und Video sind für mich perfekte Kombinationspartner, um vom Statischen zum Interaktiven zu kommen und sich abzuheben.“ Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

3. Strategien für die Zukunft: Worauf kommt es bei der erfolgreichen Werbefotografie in Zukunft an?

Jakob Voges: „Den eigenen Stil entwickeln und aktiv durch Bildanalyse fragen, was das Besondere an einem Foto ist. Den Klassiker wird es immer geben: Eine Geschichte zu erzählen, war und ist der Dreh- und Angelpunkt für eine gelungene Präsentation. Die Form hat sich im digitalen Zeitalter erweitert und Fotografen sollten die Augen für die Zukunft offen halten, auf die Kombination verschiedener Medien für ein abgerundetes Gesamtbild achten, sich ständig weiterbilden und ein Netzwerk aufbauen. Noch nie war es so einfach, sein kreatives Potenzial zu entfalten, um erfolgreich zu akquirieren und die entsprechende Wertschätzung durch faire Bezahlung zu erhalten. Beide Seiten der Kamera sind gefordert, vor allem die des Fotografen, selbstbewusst über den Tellerrand zu schauen, kreativ zu sein und sich nicht entmutigen zu lassen – eben das, was einen Fotografen ausmacht: immer wieder mit offenen Augen durch die Welt gehen!“ Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Weitere Statements zum Thema finden Sie in der ProfiFoto-Ausgabe 7-8/2015

https://www.profifoto.de/magazin/2015/06/24/werbefotografie-3-0-2/

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